Schneewittchen
Märchen von den Gebrüdern Grimm
Regie: Guido Rind
Ist das 53. Märchen der Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm und hieß 1812 in der Urfassung eigentlich Schneeweißchen.
Eine Königin wünscht sich sehnlichst ein Kind und an einem Wintertag sitzt sie am Fenster, das einen schwarzen Rahmen aus Ebenholz hatte, und nähte. Durch eine Unachtsamkeit stach sie sich mit der Nähnadel in den Finger. Als dann drei Blutstropfen in den Schnee auf der Fensterbank gefallen waren und sie dies so betrachtete, dachte sie so bei sich, „Ach hätte ich doch ein Kind, so weiß wie Schnee, so rot wie Blut und so schwarz wie das Holz an diesem Rahmen.“ Ihr Wunsch erfüllt sich und sie bekam eine Tochter und weil sie helle Haut, rote Wangen und schwarze Haare hatte, wurde das Kind Schneewittchen genannt.
Die Königin starb und der König nahm sich eine neue Gemahlin. Diese war sehr schön, aber auch sehr eitel und noch mehr böse. Sie konnte es nicht ertragen, dass ihre Schönheit übertroffen werden konnte. Als dann Schneewittchen herangewachsen war, und der sprechende und allwissende Spiegel Schneewittchen das erste mal erblickt hatte, war die böse Königin nicht mehr die Schönste im ganzen Land. Von Neid und Hass geplagt beauftragt sie den Jäger, ihre Stieftochter, tief und weit weg vom Schloß, im Wald umzubringen. Als Beweis verlangte sie sogar, dass er ihr Schneewittchens Herz zurück bringen sollte. Doch der Jäger brachte es nicht fertig, das liebevolle Kind zu töten, er ließ das Mädchen laufen und brachte der Königin das Herz eines Frischlings, so dass diese im Glauben war, Schneewittchen sei tot.
Schneewittchen flüchtet durch den finsteren Wald. Es traf wilde Tiere, bis es zu einem Häuschen kam, dort suchte es Zuflucht. Sie wurde von den sieben Zwergen, denen das Häuschen gehörte aufgenommen und zum Dank verrichtete Schneewittchen die gesamte Hausarbeit.
Indes befragte die böse Königin wieder einmal Ihren weisen Spiegel, doch was da zu hören bekam, lies ihren Neid und Hass wieder entfachen. Da bechloss diese, das Kind selbst zu töten. Aber erst beim dritten Versuch, als sie Schneewittchen mit böser Hinterlist einen vergifteten Apfel zum Essen geschenkt hatte, und diese ein Stück abgebissen hatte, fiel das Kind um und hörte auf zu atmen.
Als die Zwerge nach Hause gekommen waren, fanden sie das Mädchen leblos am Boden liegen und alle Mühen halfen nichts, das Kind blieb leblos. Nach einigen Tagen legten die Zwerge Schneewittchen in einen gläsernen Sarg und brachten diesen auf einen Berg, wo sie um den Sarg versammelt weiter trauerten.
Eines Tages kam ein Königssohn zu dem Berg geritten und fand die Zwerge um den Sarg versammelt. Beim Anblick von dem schönen Schneewittchen bat er die Zwerge den Sarg auf des Vaters Schloß zu bringen um ihr eine würdige Ruhestätte zukommen zu lassen. Auf dem Weg zum Schloß passierte es dann, die Zwerge stolperten, der Sarg fiel auf den Boden und durch den Sturz löste sich das Apfelstück im Rachen von Schneewittchen und es kam wieder zu sich. Der Prinz nahm Schneewittchen mit auf das Schloß seines Vaters und die beiden hielten Hochzeit.
Die Königin-Mutter
Schneewittchen
Die Königin
Der Hofmarschall
Die Kammerfrau
Der Jäger
Der Hoffrisör
Der Prinz
Bolke, der Bär
Der Spiegel
Die sieben Zwerge
Dammelchen
Demmelchen
Dimmelchen
Dommelchen
Dümmelchen
Dömmelchen
Dummelchen
Regie
Bühnenbild
Technik
Maske